Der Leuchtpunktsucher.

Es ist für einsteigende Amateurastronomen immer wieder eine schwierige und manchmal sehr frustrierende Aufgabe, ein Himmelsobjekt mit dem Teleskop aufzufinden. Es ist so knifflig, weil der Anblick im Okular immer nur einen so furchtbar kleinen Ausschnitt zeigt. Blicken Sie einmal durch einen Strohhalm: so klein ist normalerweise der Ausschnitt im Okular! Man braucht also ein Hilfsmittel, mit dem man das Teleskop genau auf die richtige Position ausrichten kann. Wir empfehlen dazu keinen Sucher (also kein Minifernrohr), sondern eine nicht vergrößerende Aufsuchhilfe, einen so genannten Visier-, LED,- Peil- oder Leuchtpunktsucher.

Unser Leuchtpunktsucher müsste eigentlich "leichter Finder" heißen, denn das Auffinden der Himmelsobjekte gelingt intuitiv durch einfaches Anpeilen. Es überrascht immer wieder, wie leicht sich mit einem derartigen Hilfsmittel Objekte am Himmel anvisieren lassen. Ein kleiner roter LED-Leuchtpunkt wird auf eine durchsichtige Scheibe gespiegelt, durch die man die Himmelsgegend sieht. Der Leuchtpunkt kann in zwei Helligkeitsstufen geschaltet werden.

Einmal justiert erscheint das über den Leuchtpunkt anvisierte Objekt auch im Gesichtsfeld des Okulars. Die Justierung geht ganz einfach: erst den Reise-Dobson auf einen hellen Stern richten (z.B. Polarstern), dann die Justierschrauben am Leuchtpunktsucher einstellen und zuletzt noch ein Kontrollblick durchs Okular - schon fertig. Das kann man prima machen zu Beginn der Beobachtungen, in der Wartezeit, während der Hauptspiegel seine Temperatur anpasst.

Der Leuchtpunktsucher von Hofheim Instruments ist besonders leicht (weniger als 60 Gramm) und besonders bequem zu bedienen. Er wird von einer Firma in Deutschland für uns mit speziellen Rändelschrauben und einem zusätzlichen Widerstand ausgestattet, der die Helligkeit des Leuchtpunkts für die Nacht anpasst.

Der Leuchtpunktsucher wird einfach auf die am 12-Zöller bereits installierte Montagebasis aufgeschoben und mit seinen seitlichen Rändelschrauben dort festgeklemmt. Übrigens kann man die Montagebasis auch rechts vom Okularauszug anbringen; ein entsprechendes Gewinde ist dafür schon im Ring vorgesehen.

 

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