Der Okularauszug.
In unseren Sechzehner bauen wir einen der weltweit besten Okularauszüge ein: den Okularauszug "Steeltrack" in der 2-Zoll-Version - entwickelt, patentiert, ständig verbessert und hergestellt in Taiwan.
Als Kriterium für uns war nicht nur die geringe Bauhöhe von 50 mm entscheidend. Es sind einfach die Feinfühligkeit, die Sanftheit und die absolute Laufgenauigkeit, die uns bei diesem Crayford-Okularauszug mit perfekter 1:10-Untersetzung überzeugt haben.
Die Auszugslänge, also der freie Weg für die Einstellung von Okularen auf deren jeweiligen Brennpunkt, beträgt 30mm. Damit können alle gängigen Okulartypen im Sechzehner verwendet werden.
Am Auszug findet man eine 2-Zoll-Klemmung mit Messing-Spannring und eingefräster Nut. Da passen nicht nur alle üblichen 2-Zoll-Okulare sowie 1,25-Zoll-Adapter, sondern auch der ganz spezielle (mitgelieferte) Adapter mit seitlicher Klemmschraube, den man bis zum Anschlag in das Innenrohr versenken kann.
Weitere Zeichen der überragenden Qualität des Okularauszugs sind das schwere 1:10-Untersetzungsgetriebe in Profiqualität (komplett aus V2A und gehärtetem Stahl), hochwertig geschwärzte Antireflex-Rippen im Innenrohr zur Vermeidung von Streulicht in Verbindung mit der Irisblende, ein eingearbeiteter Messingspannring zum Schutz Ihrer Okulare und Hülsen vor Kratzern sowie eine Stoppschraube mit drehbar gelagertem Druckstück zur Sperrung ungewollter Bewegungen auch bei schweren Okularen.
Als Gegenlager für die Crayford-Antriebswelle baut die Firma aus Taiwan in diesen Okularauszug eine lasergeschnittene Platte aus Edelstahl (V2A) anstelle von Aluminium ein. In das bewegliche Auszugsrohr sind massive Stahlschienen als Gegenlager eingearbeitet. Alle Kontaktpunkte zwischen Auszugsrohr und Außengehäuse laufen Stahl auf Stahl. Der gesamte Okularauszug ist dadurch extrem stabil und langlebig. Und natürlich ist das Laufwerk des Okularauszugs voll justierbar.
Auffällig beim Sechzehner ist die Montage des Okularauszugs auf einem Holzbrettchen, das beidseitig mit leichtbauenden Aluminiumrohren abgestützt wird. So können auch schwerere Okulare ohne Durchbiegung der Konstruktion eingesetzt werden.
Ein Bauteil, das beim 16-Zoll Reise-Dobson unmittelbar mit dem Okularauszug zusammenhängt, ist das für unseren Zwölfer entwickelte, ausgeklügelte Blendensystem. Es besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: einer großen, elliptischen Blende exakt gegenüber von Okularauszug auf der Außenseite des Monorings und einer stufenlos verstellbaren Irisblende direkt an der Innenseite des Okularauszugs. Beide zusammen sorgen dafür, dass kein Streulicht seitlich in das Okular eindringen kann und der Lichtkegel exakt begrenzt werden kann.
Durch Ausprobieren und Blick durch das Okular am nächtlichen Himmel lässt sich leicht die passende, optimale Blendeneinstellung für dieses eigene Okular herausfinden. Diese stets optimale Blende sorgt dann dafür, dass das Bild im Okular deutlich kontrastreicher ist als bei Gitterrohrdobsons üblich: der Himmelshintergrund wird dunkler, schwärzer, während das anvisierte Objekt im Gesichtsfeld seine eigene Helligkeit beibehält. (Wenn auch das Objekt dunkler erscheint, ist der Blendendurchmesser zu klein gewählt und man sollte einen größeren Blendendurchmesser auswählen.) Insgesamt wird das Bild viel knackiger und erinnert an richtig gute Apo-Refraktoren.
|