Die Transportboxen.
Unterwegs auf dem Weg zum Beobachtungsplatz verbergen sich alle (und wirklich alle) Einzelkomponenten des Reise-Dobsons zusammen gepackt in den zwei Transportboxen. Und diese sind wirklich nur für den Transport notwendig - sie schützen die wertvollen Bauteile vor Stößen, Regen, Schmutz usw. und ermöglichen es auch, dass Sie Ihren Sechzehner zuhause in Ihrem Regal in Ihrem Arbeitszimmer lagern können.
Eine der Transportboxen ist deutlich größer als die andere - dies ist die Teile-Transportbox. Die kleinere ist die Spiegel-Transportbox, in der nichts außer dem Hauptspiegel gelagert ist. Beide Boxen sind übrigens in demselben sehr, sehr dunklen Braunton lasiert wie der Basisring oder der Flexrocker-Ring.
Die Spiegel-Transportbox ist besonders solide gebaut und schützt den (mit dem Plexiglas-Deckel abgedeckten) Hauptspiegel perfekt auf jeder Reise. Die Box ist innen mit Griffmulden ausgestattet, die eine leichte Entnahme und ein einfaches Wieder-Einlegen des Spiegels ermöglicht.
Obwohl sie von der Größe her beim Fliegen als Handgepäck eingeschätzt werden könnte, ist die Transportbox dafür jedoch viel zu schwer. Gefüllt mit dem Hauptspiegel bringt sie nämlich knapp 18 kg auf die Waage. Aber die Spiegel-Transportbox ist so klein bemessen, dass sie bequem in einen kleineren Schalenkoffer passt.
Die Teile-Transportbox enthält alle Bauteile des Sechzehners außer dem Hauptspiegel - und wiegt derartig gefüllt 20 kg.
Wir haben uns zu einer stabilen Box entschlossen, obwohl man gerade diese natürlich auch leichter bauen könnte. Wir wollten jedoch kein Risiko eingehen: die gesamte Teile-Transportbox kann problemlos in einem größeren Schalenkoffer Platz finden und dann auch auf einer Flugreise mitgenommen werden. Die Transportbox ist innen so eingerichtet, dass alle Teile sorgfältig aufeinander gestapelt und vor dem Verrutschen gesichert werden können. So hat alles seinen Platz, nichts kann versehentlich vergessen werden.
Die Transportboxen bieten sich natürlich besonders an, wenn Sie mit dem Auto in Urlaub fahren oder abends auf Ihre Beobachtungswiese. Sie können aber auch schon zuhause einzelne Baugruppen zusammenbauen, diese bequem in Ihr Auto legen (und dabei für den Abend auf die Transportboxen verzichten) und am Beobachtungsort alles zusammenstellen.
Der Aufbau des Reise-Dobsons erfordert keinerlei zusätzliches Werkzeug - schon nach wenigen Handgriffen sind Sie fertig.
Uns war es besonders wichtig, dass man am Sechzehner einerseits zwar so viel wie möglich (und dann so kompakt wie möglich) zerlegen kann, der Aufbau aber dann andererseits nicht zu viel Aufwand erfordern darf. Denn schließlich will man in der Dämmerung oder im Dunkeln nicht noch Ewigkeiten herumfummeln, bevor die eigentliche Beobachtungsnacht beginnen kann. Daher ist beim Sechzehner zum Aufbau wie bei unseren anderen Reise-Dobsons keinerlei Werkzeug notwendig. Alle Schrauben (auch die zur Kollimation) sind als Rändelschrauben ausgeführt, so dass man sie einfach mit den Fingern drehen kann - auch wenn man Handschuhe trägt.
Der schnelle Aufbau hat einen gewaltigen Vorteil: Man nutzt das Teleskop einfach öfter. Ist eine Beobachtungsnacht mit gutem Wetter in Sicht, ist der Aufbau ruck-zuck, in wenigen Minuten, erledigt. Weil das alles ohne Werkzeug und ohne irgendeine Schraube übrig zu haben funktioniert, sind wir davon überzeugt: das können auch Sie in circa 15 Minuten.
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